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Beschreibung

Am Fuße des Porphyrmassives des Rotenfels gelegen kann Norheim auf eine über 1200-jährige Geschichte als ältestes Weindorf an der Nahe zurückblicken. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort 766, als der fränkische Edeling Adalger seinen in Narheim gelegenen Grundbesitz für 2 Pfund Silber an das Kloster Lorsch an der Bergstraße verkaufte.

Narheim dürfte seinen Ursprung in "Nava" haben, dem keltischen Begriff für fließendes Wasser. Im Laufe der Jahre machte der Flussname verschiedene Wandlungen durch: Naba, Naha, Nae, Noh, Nahe.

Mehrfach wechselte der Ort im Laufe der Jahrhunderte seine Oberherrschaft. Weltliche Fürsten lösen sich später als Grundherren in Norheim ab. Mehr als 300 Jahre gehörte der Ort zur Herrschaft Sickingen. Als der letzte Sickingen 1768 verstarb, fiel die Herrschaft als herrenloses Lehen wieder an die Kurpfalz zurück.

Nach dem Ende der Napoleonischen Kriege und durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses, 1815, wurde Norheim preußisch und dem Oberamt Kreuznach zugeordnet.

Norheim hat zurzeit 1.620 Einwohner und liegt 135 Meter über dem Meeresspiegel. Es ist eine Wohn- und Fremdenverkehrsgemeinde, die über alle für den täglichen Bedarf erforderlichen Versorgungseinrichtungen verfügt.

Einen besonderen Vorzug bietet Norheim durch seine klimatischen Verhältnisse. Die Umrahmung durch Felsen und bewaldete Berge bewirkt ein regenarmes und mildes Klima. Mit den aus der Verwitterung der vulkanischen Felsen entstandenen Böden sind die besten Voraussetzungen für Norheim´s Weinbau entstanden.

Auf über 50 ha Weinbergsflächen, überwiegend in Südlagen, wachsen Trauben heran, die von den Winzern zu hervorragenden Weinen ausgebaut werden. Die Weine aus den Lagen Kirschheck, Kafels, Oberberg und Dellchen genießen Weltruf. Es lohnt sich, sie am Orte ihres Wachsens und Gedeihens im Kreise froher Menschen zu probieren.